ÜBER MICH

Ich bin Ally, 1992 geboren, in Bad Nauheim verwurzelt und heute genau dort gelandet, wo ich wahrscheinlich schon als junge Frau hingespürt habe: Mitten in Gemeinschaft, Natur, Körperarbeit und ehrlichen Räumen für Frauen und Mütter. Ich war schon immer ein Mensch, der Menschen braucht. Gruppen, Gemeinschaften, dieses Gefühl von „Wir halten uns gegenseitig“. Nach dem Abitur hat es mich raus in die Welt gezogen. Fremde Länder, neue Kulturen, Feuerzeremonien, Nächte unter offenem Himmel. Ich habe dort nicht nur die Welt gesehen, sondern mich selbst und zwar ganz ungefiltert, tief, weit weg von allem, was „funktionieren“ heißt.

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Zurück in Deutschland habe ich einen komplett anderen Weg eingeschlagen: Praktika im Gefängnis, Gericht, bei einer Strafverteitigerin - Justiz halt. Habe dann bei Gericht eine Ausbildung gemacht, später Soziale Arbeit studiert. Ich war neugierig, ehrgeizig, wollte verstehen, wie Systeme funktionieren. Und meiner Familie zeigen, dass ich beides kann. Dem System folgen und frei sein.

Aber gleichzeitig war ich in meinem Inneren schon weit entfernt von all dem. Ich war die junge Frau, die nach der Arbeit zu schamanischen Vollmondritualen gefahren ist, die Reiki gelernt hat, die Yoga studiert hat, die Fragen gestellt hat, die im System keiner hören wollte. Ich habe früh gemerkt: Ich kann Menschen nur helfen, wenn ich selbst echt bin. Nicht, wenn ich in Strukturen bleibe, die Menschlichkeit wegdrücken.

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Mit jeder Weiterbildung ((Reiki, Yoga, Familienaufstellung, Coaching, Wildkräuter )) wurde klarer:

Ich stehe nicht für Funktionieren, für Husseln. Ich stehe für Verbindung, Heilarbeit, Körperlichkeit, Natur, echte Begegnung. Als ich Mutter wurde, ist alles an seinen Platz gefallen. Mutterschaft hat dann doch nichts romantisiert, sie hat mich radikal ehrlich gemacht. Meine körperlichen Grenzen, mein Nervensystem, meine Wut, meine Erschöpfung, meine Kraft: Alles wollte plötzlich mitsprechen. Und aus dieser Wahrheit heraus habe ich mein eigenes kleines Unternehmen aufgebaut.

Räume. Kreise. Natur. Workshops. Retreats. Begegnung. Je mehr ich gearbeitet habe, desto klarer wurde: Ich möchte nicht alleine gehen. Und dann habe ich irgendwann vor kurzem einen mit ein paar ultra wunderschönen Menschleins einen Verein gegründet: „Nachhaltig Bewegt“. Ein Verein, der zeigt, was passiert, wenn Menschen ihre Stärken bündeln und Werte teilen.

Außerdem habe ich mit weiteren tollen Menschen das Yoga im Wald Festival erschaffen, mit so viel Herzblut, so viel Natur, so viele Menschen in Verbindung. Und wir sind noch lange nicht fertig.

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Heute arbeite ich mit Frauen und Müttern in all ihren Lebensphasen: In Kreisen, in Workshops, im Yoga, im Mentoring, in der Natur.

Ich begleite Wut, Scham, Nervensystem, innere Kindarbeit, weibliche Gesundheit, Beckenboden, weibliche Wut, Kräuterkunde, alles miteinander verwoben.

Ich sehe Mutterschaft nicht als private Lebensphase, sondern als gesellschaftspolitischen Raum. Ich sehe Frauen als tragende Säulen, die selbst wieder getragen werden müssen. Und ich glaube an etwas ganz Einfaches: Wenn Frauen ehrliche Räume haben, verändert sich alles.

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Wo meine Reise hingeht? Wahrscheinlich weiter in die Tiefe. Vielleicht in Richtung Heilpraktikerin (für Psychotherapie), geplant für 2026. Vielleicht noch stärker in die Naturarbeit. Vielleicht in größere Projekte, Retreats, Programme, Bücher.

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Was sicher bleibt:
Ich arbeite dort, wo Körper, Emotion, Natur und Gemeinschaft sich treffen. Und ich gehe diesen Weg, weil ich ihn brauche und weil so viele Frauen auf diesem Weg mitgehen wollen.